Er war wirklich nicht so leicht einzuschüchtern, das gefiel mir irgendwie auch wieder. Es würde eine nette Abwechselung für mich werden , in diesem langweiligen Kaff.

Sie sah mich nur an , doch sagte erst mal nichts mehr .
Was sollte ich nun tun ?
Konnte ich einfach gehen , oder würde sie mich aufhalten ?

Ich sah ihn an , dann zur Tür.
"Also von mir aus kannst du verschwinden, nur
denke daran , wenn du in der Stadt bleibst und mir nicht
helfen willst , dann werde ich dich verantwortlich machen."
erinnerte ich ihn.

Ich sah zur Tür , sollte es wirklich so einfach sein ?
Ich konnte es gar nicht glauben. Doch dann bewegte ich
mich langsam in Richtung Tür.

Er war noch immer unentschlossen , doch ging er rückwärts auf die Tür zu und ich ließ ihn auch gewähren.

Am liebsten hätte ich mich umgedreht und wäre gerannt , aber das durfte ich nicht tun . Ich wusste ja nicht , wie sie darauf reagieren würde. Also lief ich langsam weiter , bis ich die Tür im Rücken fühlte.

Er war nun an der Tür . Ich würde ihn gehen lassen , wie ich es ihm versprochen hatte. Ich war war mir ganz sicher , dass ich ihn wiedersehen würde.

Sie hielt mich noch immer nicht auf . Als ich dann wirklich versuchte die Tür zu öffnen , war diese nicht verschlossen , womit ich nun doch gerechnet hatte.

Er öffnete die Tür und ich beobachtete ihn dabei.
Ich wußte nicht mit Bestimmtheit ob er so reagieren würde , wie ich es mir erhoffte , doch musste ich das Risiko eingehen.

Mit einem Satz war ich dann aus der Wohnung und sah sie noch einmal an.
"Dann auf nimmer wiedersehen ." rief ich ihr zu und verschwand dann nach Hause.


tbc: Appartement von George /Wohnzimmer

dann war er wirklich fort . Ich ging rasch zur Tür und sah ihm nach wie er um die nächste Ecke verschwand. Gut ich wusste wo er normalerweise wohnte , hier in der Stadt . Doch konnte ich nicht wissen ob er auch dorthin zurück kehren würde.

Dann schloß ich die hinter ihm und ging zurück ins Wohnzimmer. Dort sah ich mich um und fand es nun etwas trostlos , wo er weg war .

Ich setzte mich in einen der Sessel und schaute den Stuhl an , auf den ich ihn gefesselt hatte."Was das nun ein Fehler ? Ein Fehler , den ich mit meinem Leben bezahlen würde ?" fragte ich mich selbst.

Ich grübelte so lange , bis ich dann zur Arbeit musste und zog mich schnell um. Dann machte ich mich auf den Weg zum Grill wo ich meine Schicht antreten musste.



tbc: Grill /Tresen

cf: Grill / Tische



Etwas mulmig war mir schon , als ich ihn wieder mit zu mir nahm. Doch wie schon zuvor schob ich alle negativen Gedanken weit von mir und hoffte nur , dass nicht plötzlich einer meiner Kollegen hier unerwartet auftauchte.
"Setz dich , ich werde gleich wieder kommen." sagte ich zu ihm und verschwand ins Bad.


tbc: Bad

cf: Grill die Tische



Sie sagte ich solle mich setzen und schon war sie auch weg und ließ mich allein. Wenigstens war ich noch nicht wieder an einen unbequemen Stuhl gefesselt. Ich setzte mich nicht , sondern besah mir einige Bilder an den Wänden , oder las die Buchrücken in einem der Regale.

Sie war wirklich ziemlich nervös , ob es nur an mir lag ?
Irgendwie gefiel mir dieser Gedanke.

Ich hörte wie sie das andere Zimmer wieder verließ und schaute gebannt auf die Tür , durch die sie gleich treten würde.

cf: Schlafzimmer


Ich sah ihm genau in die Augen , als ich durch die Wohnzimmertür trat und blieb dann wie angewurzelt stehen. Hatte er mich mit einem Bann belegt ? Mein Herz schlug schnell und laut gegen meine Brust .

Sie sah mich an , wie ein Reh das durch das Licht eines Scheinwerfers gebannt wurde. Ich bewegte mich ebenfalls nicht , denn ich fürchtete sie zu erschrecken und ich war nicht so verrückt eine Jägerin zu erschrecken , wer wußte denn wo sie überall ihre Holzpflöcke verborgen hatte? Schneller als einem lieb war , konnte man aufgespießt enden.

Ich war mir bewusst das ich ihn anstarrte , doch konnte ich es nicht verhindern. Dann schüttelte ich den Kopf und trat ins Zimmer.
"Kann ich dir etwas anbieten ?" fragte ich ihn , um die Stimmung zu lockern .

Ich war schon ziemlich verblüfft, als sie mich das fragte und nickte dann wie automatisch. "Nun ich würde eine Cola nicht abschlagen ." antwortete ich dann.

"Eine Cola, ist das eine typische Wahl für einen Vampir ?" fragte ich leicht ironisch. Ich hatte vorher noch nie einem Vampir etwas zu trinken angeboten.

Ich zuckte meine Schultern. "Ich habe keinen Schimmer , ich weiß nicht was andere so trinken." gab ich zu und lächelte sie an .

"Gut , du bekommst deine Cola." sagte ich mit einem schwachen Lächeln und verschwand in die Küche.



tbc: Küche