Ich konnte es noch immer nicht richtig glauben, aber es musste wahr sein, meine Quellen waren schon immer zuverlässig gewesen, warum dann auch nicht jetzt? Also machte ich mich auf dem schnellsten Weg. Hier musste sie sein, dennoch hatte ich meine Zweifel. Meines Wissens nach hatte Katerina keine Kinder gehabt, aber ich könnte mich genauso irren, also wartete ich erstmals ab was mich beim besagten Ort erwarten würde. Beim alten Anwesen angekommen, blieb ich zuerst draußen stehen und sah mich ein wenig um. Dann trat ich hervor zur Eingangstür und diese öffnete sich von alleine, ganz langsam.
Nun konnte ich eintreten und wurde bereits erwartet. „Rose-Marie. Können wir irgendwo reden?" Sie nickte und stotterte erst „Ja hier drin…tut mir leid wie es hier aussieht“. „Ach das bisschen Dreck, dafür hab ich Verständnis“ meinte ich nur kurz, es interessierte mich auch kein bisschen.
Also gingen wir einen Gang entlang, während Rose mir hin und wieder argwöhnische Blicke zuwarf. Sie hatte Angst vor mir, gut zu wissen. "Erzähl mal, woher nimmst du den Mut mich hierher zu bestellen?" Rose kam deshalb auch gleich zur Sache: "Ich will meine Freiheit wiederhaben. Ich will nicht mehr weglaufen. Kannst du mir das garantieren?" Ich drehte mich zu ihr und sprach wieder.
"Ich habe die Befugnis dich zu begnadigen, sowie deinen unfähigen Freund. Ja, wie war sein Name nochmal?...Trevor genau! Wenn ich es allerdings für angebracht halte!" Rose nickte: " Ich habe eine Doppelgängerin!" „Das ist völlig unmöglich. Die Familie stirbt mit ihr aus, das ist ein Fakt!" entgegnete ich schnell, wollte es nicht glauben und war doch davon überrascht. „Ich will es mit eigenen Augen sehen! Zeig sie mir!“, bestand ich darauf. „Ich weiß, dass ich dir vertrauen kann, du bist ein Ehrenmann. Aber ich muss es von dir hören!", meinte sie. Ich nickte und meinte: "Ich werde dir vergeben, du hast mein Wort!" Rose nickte, schien mir zu glauben und führte mich weiter, an einen hellen Gang entlang wo die Fenster zugeklebt waren.
Nun kamen wir an einer Empore an und ein Mädchen drehte sich zu uns um. Als ich sie sah, war ich zunächst äußerst geschockt, doch schon in Vampirgeschwindigkeit bei ihr unten, wo ich ihr gefährlich nahe kam und stellte fest, dass sie kein Vampir war. „Ein Mensch….das ist unmöglich.“ Ich musterte sie genau, sie sah aus wie Katerina, war es aber nicht. Sie sah aus wie ein verängstigendes Reh, ihre Angst war groß. Aber es war wahr… Sie war die Doppelgängerin.
//Hoffe es passt so. (:
Kleiner Tipp für die Zukunft: "Achte darauf, wen du in dein Haus einlädst."
Alter: Bin 17 Jahre